In der Lehrredaktion PR/Strategische Kommunikation sammeln Studierende praktische Erfahrungen im Bereich der Public Relations. So können sie gemeinsam mit Werbepartner*innen Kampagnen entwerfen, organisieren und an deren Realisation mitarbeiten.

Lehrredaktion Studio Weichselbaumer 2023

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Unter Anleitung von Florian Weichselbaumer (Studio Weichselbaumer) entstand ein Werbevideo in eigener Sache: Die Teilnehmer*innen der Lehrredaktion kreierten einen Imagefilm für ihren eigenen Studiengang.

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Lehrredaktion Studio Weichselbaumer 2022

Zusammen mit den PR-Profis vom Passauer Studio Weichselbaumer haben wir dieses Semester drei spannende Werbeclips gedreht!

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Die Videos könnt ihr euch hier anschauen, weiter unten auf der Seite nehmen wir euch mit hinter die Kulissen der Vorbereitung und Drehs und zeigen euch, wie ein Werbeclip so entsteht.

Was geschah davor? Behind the scenes

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Lehrredaktion Göttl & Göttl

Zusammen mit Bettina Göttl von der Markenagentur Göttl & Göttl haben die Studierenden im Wintersemester 2022 / 2023 Kampagnen für echte Auftraggeber entwickelt und umgesetzt. Beispiele dafür: die Kampagne „Licht an“ für das Frauenhaus Passau und die Kunstausstellung ARTICULATE.

„Licht an“

Jede vierte Frau erlebt im Verlauf ihres Lebens mindestens einmal körperliche oder sexualisierte Übergriffe durch einen Beziehungspartner. Ob in Form von sexueller Gewalt, körperlicher Misshandlung, Bedrohung oder Erniedrigung, Gewalt gegen Frauen findet in allen gesellschaftlichen Schichten statt und kann sich in unterschiedlichsten Formen zeigen. Anlässlich dieser Tatsache haben wir uns entschieden, im Rahmen der Lehrredaktion die Kampagne „Licht an“ für das Frauenhaus Passau zu gestalten.

Die Macherinnen der Kampagne „Licht an“

Deutschlandweit gibt es aktuell ca. 380 Frauenhäuser (Stand 2021, lt. Frauenhauskoordinierung). Schätzungen der Diakonie zufolge werden diese jährlich von etwa 17.000 Frauen in Deutschland in Anspruch genommen – so auch das Frauenhaus Passau. Man könnte hier von einem wahren Licht in der Dunkelheit für viele Frauen und deren Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, sprechen.

Das Frauenhaus Passau ist eine der wenigen niederbayerischen Anlaufstellen für Frauen, welche in häuslicher Gemeinschaft von Gewalt betroffen oder bedroht sind. Aktuell existieren hier neun reguläre Plätze für Frauen und 18 für Kinder – offensichtlich viel zu wenig für die gesamte Region, welche die Landkreise Freyung-Grafenau, Passau und die kreisfreie Stadt Passau umfasst. Aufgenommene Frauen erhalten im Frauenhaus Passau je nach Möglichkeit zusammen mit ihren Kindern ein Zimmer mit eigenem Bad, die übrigen Räume (Küche, Esszimmer, Wohnzimmer) werden gemeinschaftlich genutzt. Außerdem werden Hilfs- und Beratungsangebote für die Bewohnerinnen zur Verfügung gestellt, ganz nach dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe.“

Die Kampagne „Licht an“ soll zum einen auf die wertvolle Arbeit der Mitarbeiterinnen im Frauenhaus aufmerksam machen. Ob Tag und Nacht am Notruftelefon oder im Schutzhaus zur Betreuung, jede einzelne von ihnen investiert ihre Zeit und ihr Herz. Zum anderen hat es die Kampagne aber auch zum Ziel, generell ein Bewusstsein in der Region für die Thematik der häuslichen Gewalt und der Hilfe des Frauenhauses zu schaffen. Da die Kapazitäten des Hauses oft bis zum Maximum ausgereizt sind, so dass immer wieder Anfragen abgelehnt werden müssen, sollen außerdem Spenden generiert werden. Diese werden unter anderem für den besonders kostenaufwendigen Hausanbau benötigt, der zu einem bedeutenden Anteil selbst finanziert werden muss.

Die mitwirkenden Studentinnen der Universität Passau stehen stellvertretend für die Opfer von häuslicher Gewalt (*sie haben die erwähnten Erlebnisse nicht selbst erlebt). Die Kampagne ist seit dem Internationalen Frauentag am 8. März 2023 auf der Website des Frauenhauses Passau sowie auf Facebook verfügbar. Weitere Reels und Informationsposts sind außerdem auf der Instagram-Seite des Frauenhauses zu finden.

Sarah Graewin, Michelle Müller, Lucia Garbe

ARTICULATE

Im Rahmen der Lehrredaktion haben wir uns einer PR-Unterstützung des Kulturmodells Bräugasse angenommen. Ziel des Projekts war es, dem Kulturmodell innerhalb Passaus eine jüngere Ziel- und Besuchergruppe zu verschaffen.

Um dieses Ziel umzusetzen haben wir dem Kulturmodell mittels strategischer Planung, viel Contentproduktion und Kreativität einen kompletten Instagramaccount aufgebaut und die Leiterin des Kulturmodells für eine eigenständige Übernahme geschult.

Zudem haben wir eine eigene Kunstausstellung unter dem Namen ARTICULATE mit insgesamt 15 Passauer Künstlern im Kulturmodell organisiert, dessen Eröffnung mit eineinhalb Stunden Überlänge und über 100 Besuchern ein voller Erfolg war. Insgesamt hatte unsere zehntägige Ausstellung über 500 Besucher.

Ziel der Ausstellung war es, Studenten der Universität Passau auf die tollen Möglichkeiten im „Kulturmodell Bräugasse“ aufmerksam zu machen. Um mehr Reichweite zu generieren und mehr Aufmerksamkeit auf das Event zu lenken, erstellten wir für die Articulate Ausstellung ebenfalls einen eigenen Instagram Kanal.

Tabea Schmelz, Antonia Schwab, Julian Kriesten, Niklas Matthies