Red Flags erkennen: Der Gender Gap in der Medizin
Warum könnte Menstruationsblut ein Schlüssel zur gerechteren Medizin sein?
Heute tauchen wir in ein Thema ein, das tief in der Struktur des Gesundheitswesens verankert ist – den Gender Gap in der Medizin. Frauen müssen oft jahrelang auf eine richtige Diagnose warten. Symptome werden häufig übersehen oder falsch interpretiert. Das liegt nicht nur an der Komplexität mancher Krankheiten, sondern auch daran, dass die medizinische Forschung und Praxis oft nicht auf die spezifischen Bedürfnisse des weiblichen Körpers eingehen. Diese Ungleichbehandlung betrifft weltweit Millionen von Frauen.
In dieser Episode Red Flags erkennen: Der Gender Gap in der Medizin, werfen wir einen genaueren Blick auf die Ursachen und Folgen dieser Problematik. Dafür haben wir den Medizinhistoriker Herr Pfütsch getroffen. Zusätzlich haben wir mit dem Start-up theblood gesprochen, das eine innovative Methode entwickelt hat, um Krankheiten wie Endometriose frühzeitig zu erkennen. Ein Ansatz, der nicht nur die Diagnostik revolutionieren könnte, sondern auch dabei hilft, eine entscheidende Lücke in der medizinischen Forschung zu schließen.
Freut euch auf spannende Interviews, tiefgehende Einblicke in die medizinische Forschung und neue Lösungen. Begleitet uns auf einer Reise, die zeigt, wie moderne Technologien dazu beitragen können, die gesundheitlichen Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zu überwinden und den Weg für eine gerechtere Medizin zu ebnen.
Ein Beitrag von: Nele Gregor, Celine Kaufmann, Alina Obuchova und Liana Sperling
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Im Januar reisten Liana (links) und Alina (mittig) nach Berlin, um das außergewöhnliche Start-up theblood zu besuchen. Dort sprachen sie mit einer der Gründerinnen, Miriam (rechts), über die Entstehung und die Mission des Start-ups sowie über Herausforderungen und den Gender Gap im Allgemeinen.
Quelle: privat
Bei theblood kann man sich ein Testkit bequem nach Hause bestellen. Um dies verwenden zu können, ist die Benutzung einer Menstruationstasse erforderlich. Die Kundin füllt anschließend das Blut in ein Röhrchen und schickt das Kit zurück nach Berlin, wo es im Labor untersucht wird. Bereits nach ca. 24 Stunden können die Ergebnisse online eingesehen werden.
Für alle, die das Testkit handlicher haben möchten, ist rechts eine noch kleinere Version zusehen.
Quelle: privat
Weitere Projekte, die zum Umdenken anregen findet ihr hier: PARADIGMA – Wissen am Wendepunkt
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