Sechs Studierende, sechs Nächte, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Um das Nachtleben in und um Passau genauer unter die Lupe zu nehmen, haben wir Menschen begleitet, die nachts arbeiten oder einem besonderen Hobby nachgehen. Ob ein Bäcker, Straßenbauer:innen, eine Geocacherin, ein Graffitikünstler, ein Sternenfotograf oder Mitarbeiter:innen eines Hilfetelefons – wir waren mit der Kamera bei den Nachtschichten dabei. Was alle unsere Protagonist:innen gemeinsam haben? Sie sind aktiv, während andere längst schlafen, und das aus den unterschiedlichsten Gründen.
400 Quadratmeter Autobahn auf der A3 zwischen Passau und Regensburg müssen saniert werden. Bauleiter Oliver Kaspar ist dafür in dieser Nacht mit rund 25 Leuten im Einsatz.
Mitten in der Nacht in den Wald gehen und eine kleine Plastikdose suchen – klingt verrückt, Franziska Pinkus hat genau dies jedoch getan. Franziska ist Geocacherin und hat sich auf die Suche nach ihrem ersten Nachtcache begeben.
Die Graffiti Szene in Passau ist klein, jedoch ist sie vorhanden und noch dazu sehr vielseitig. An den Wänden der Stadt finden sich mal ganz offen, mal ein bisschen versteckter Tags, Schablonen, Character Zeichnungen.
Daniel Meier verbringt seine Nächte ab und zu nicht im heimischen Bett, sondern auf einem Berg im Bayerischen Wald. Mit seiner Kamera ausgestattet fängt er hier Bilder des Nachthimmels ein.
Viele Studierende leiden unter den Belastungen des Studiums. Wem nachts Sorgen den Schlaf rauben, kann sich in Passau an die Nightline wenden. Das Telefon ist ein Service von Studierenden für Studierende.